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Jaume Masia (Orelac Racing VerdNatura) hat beim Motul Czech Round im Autodrom Most einen wichtigen Meilenstein in seiner jungen FIM Supersport-Weltmeisterschaftskarriere erreicht und zum ersten Mal als Sieger Prosecco gekostet, als er in Rennen 1 ganz oben auf dem Podium stand. Seit er in der Nebensaison von der Moto2™ in den WorldSSP-Paddock gewechselt ist, war der Rookie sofort konkurrenzfähig. Abgesehen von zwei Ausfällen war das bisher schlechteste Ergebnis des spanischen Fahrers ein siebter Platz.

DEN MOMENT GENUTZT: „Oncu kann hinter dir gefährlich werden, also habe ich bis zum letzten Moment gewartet, um ihm keine Chance zu geben, die Führung zurückzuerobern.“

Nach Schwierigkeiten in der Tissot Superpole, in der er unter kniffligen Bedingungen nur den 15. Platz belegte, startete Masia aus der fünften Reihe ins erste Rennen. Nach einem guten Start meisterte er die schwierige Schikane in Most gekonnt und sprang bereits nach der ersten Runde von Platz 15 auf Platz 8. Von dort aus verbesserte er sich Runde für Runde und erreichte in der 12. Runde des 20-Runden-Rennens den zweiten Platz. In den folgenden Runden lag er etwa drei Zehntelsekunden hinter Oncu, bevor er in der letzten Runde den Druck auf den jungen türkischen Star erhöhte. Sektor für Sektor holte er Zeit auf die Nummer 61 auf, bis Masia in der 20. Runde Oncu überholte und die Führung übernahm, als er in den letzten Sektor der Strecke vor der Zielgeraden einbog.

Nach seinem Sieg sagte Masia: „Es war ein schwieriges Rennen, ich hatte Bedenken wegen der ersten Schikane, denn in vielen Rennen, die ich hier gesehen habe, habe ich festgestellt, dass es eine komplizierte Kurve sein kann. Ich denke, wir haben das ganz gut gemeistert, ich konnte einige Fahrer überholen. Ich bin wirklich glücklich, es war ein starkes Rennen, ich habe einfach versucht, den Rhythmus zu halten und keine Fehler zu machen. Ich wusste nicht, ob ich am Ende des Rennens um den Sieg kämpfen könnte, aber ich vertraue mir selbst sehr und das Team hat großes Vertrauen in mich, also habe ich beschlossen, zu versuchen, zu überholen. Ich finde, das Manöver war gut, und am Ende habe ich den Sieg geholt. Ich wollte mit dem Überholen bis zum Schluss warten, weil ich weiß, dass es riskant sein kann, Oncu hinter sich zu haben. Also habe ich bis zum letzten Moment gewartet, um ihm keine Chance zu geben, die P1 zurückzuerobern.“

„Ich bin wirklich glücklich, dieser Sieg bestätigt, dass ich ein schneller Fahrer bin, und er bestätigt, dass das Team gut arbeitet.“ – Masia über die Bedeutung seines ersten WorldSSP-Sieges

Viele junge, talentierte Fahrer können von Zeit zu Zeit ihre Schnelligkeit auf der Strecke unter Beweis stellen, aber Masia hat in seiner bisherigen Rookie-Saison großes Potenzial gezeigt, indem er konstant starke Ergebnisse erzielt hat. Im weiteren Verlauf der Saison – und nun mit einem Rennsieg in seiner Bilanz – scheint es wahrscheinlich, dass er sich als Fahrer weiterentwickeln wird. Wenn er einen weiteren Schritt machen und Stefano Manzi (Pata Yamaha Ten Kate Racing) konsequent um Rennsiege herausfordern kann, könnte der bereits hart umkämpfte Kampf um die WorldSSP-Meisterschaft einen neuen Herausforderer bekommen.

Masia sprach anschließend über das positive Gefühl, das sein Sieg ihm und seinem Team gegeben hat: „Ich bin wirklich glücklich, dieser Sieg bestätigt, dass wir stark sind, dass ich ein schneller Fahrer bin und dass das Team gut arbeitet. Ich freue mich für mich selbst, für meine Familie, mein Team und für alle Menschen um mich herum, die mir helfen. Jetzt muss ich einfach weiterarbeiten. Mein Ziel ist es, mich besser an die Reifen und die Meisterschaft zu gewöhnen und so schnell wie möglich die Erfahrung zu sammeln, die mir noch fehlt.“

Verfolgen Sie Masia und den Rest der WorldSSP-Starterfeld, wenn sie vom 13. bis 15. Juni in Misano auf die Strecke gehen, live oder auf Abruf mit dem WorldSBK VideoPass! Jetzt 30 % Rabatt!